Notizen
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Bei ganz sachlicher Betrachtung ist psychoaktives Cannnabis zwar nicht als harmlos im buchstäblichen Sinne zu bezeichnen (pedantische Betrachtungsweise, artes rabulisti), aber todsicher harmloser als Alkohol und Nikotin und etwa andere massenweise verordneten Nervenpillen, weil es nicht lethal ist. Ja, das ist nach den einschlägigen herrschenden Disziplinen im global-universitären Definitionsrahmen Realität. Wie sagt man so schön in Bayern: «S kloschtr-haschl am moarga, vertroabt all sorgä!». - Junge Menschen neigen in ihrer gesunden Neugier in Kombination mit dem mehr oder weniger reifen Bedürfnis, Grenzen zu erkennen und zu verstehen, was in der jugendlichen Übermut auch mal dazu führt, dass sie - etwa mangels eigener Erfahrung oder mangels kompetenter Ansprechpersonen - mit Rausch-, Genuss- oder Lebensmitteln das Verhältnis in der Hast verlieren und trotz aller Vorsicht und Behutsamkeit eine Überdosis erwischen. Das ist so. Jeder Elternteil, dessen Kind eine Überdosis erwischt, wird sich unter solch unorhergesehenen und idR als elend empfundenen Umständen - und das garantiere ich -, wünschen, dass ihr Kind nur «zu viel» Cannabis erwischt hat. Bei allen anderen legalen und/oder illegalen Substanzen (Alkohol, Killerdrogen, Pharmapillen) ist ein junger Mensch - im Gegensatz zu Cannabis - bei einer Überdosis tot. Punkt. Schluss, fertig und aus. - Auch wenn die Gegner einwenden mögen, dass ein Cannabiskonsumrausch zu schwierig zu verarbeitenden psychischen Erlebnissen führen kann oder zu psychosozialen Schäden (Stigmatisierung, Rufmorde, Jobverlust, ungerechtfertigŧe Polizeigewaltanwendung in gewissen Ländern der Welt), ändert das nichts an der Tatsache, dass Cannabis bei einigermassen vernünftiger Anwendung insgesamt bei einer Gesamtbetrachtung unter Würdigung sämtlicher sachrelevanter Umstände, der Pro's und Con's, und dem aktuellen Stand der Wissenschaft todsicher harmloser ist als die andern gesellschaftlich vorgepredigten tödlichen Substanzen (Alkohol, harte Drogen Pillen etc.).
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